"Im Mittelpunkt meines Engagements
stehen immer die Menschen. Um
unsere Heimat für sie lebenswert
zu erhalten, setze ich mich ein."



23. Dezember 2020

Weihnachten im Schuhkarton beschenkt wieder Kinder in Not

Die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" 2020 ist beendet und die Geschenke auf dem Weg in die Empfängerländer. Dank zahlreicher Spenden wer­den die Augen vieler Kinder vor allem in den armen Ländern Osteuropas auch in diesem Jahr an Weihnach­ten wieder vor Freude leuchten.

Von Braubach aus gingen die Päckchen zunächst zur Sammelstelle nach Lahnstein, wo Sie von Anja Pluymackers (rechts) an die Zentrale der Geschenkaktion in Berlin und von dort in alle Welt verschickt werden.

Auch viele Braubacher, Menschen aus den Nachbarorten Osterspai, Dachsenhausen, Sankt Goarshausen und die örtlichen Kindertagesstätten oder die Grundschule in Dachsenhausen machten wieder mit, packten fleißig Schuhkar­tons oder spendeten Geld. „In diesem Jahr wurden über unsere Abgabestelle 173 Päckchen und mehrere hundert Euro für die Transportkosten gespendet", berichtet die Leiterin der Braubacher Abgabestelle Amal Fischer. „Wir danken allen sehr herzlich, die einen Schuhkarton mit Geschenken gefüllt oder Geld gespen­det haben“, sagt Amal Fischer, die die Aktion gemeinsam mit ihrem Mann Markus Fischer in Braubach koordiniert.

Die liebevoll mit Spielzeug, Süßigkeiten, Kleidung oder Schul­sachen befüllten Pakete wurden nun in große Umkartons verpackt und sind nun auf ihrer lange Reise in die Empfängerländer. Ziele der Braubacher Päckchen sind unter anderem die Republik Moldau, Bulgarien, die Slowakei und Rumänien. Dort werden die Geschenke kurz vor Weihnachten in Zusammenarbeit mit ortsansässigen, christlichen Kirchen – darunter katholische, orthodoxe und evangelische Gemeinden – an Kinder aus sozial schwachen Familien gleich welcher Religion verteilt. Wichtig ist nur, dass die Pakete dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Vergangenes Jahr gingen weltweit insgesamt über 10 Millionen Schuhkartons auf die Reise, fast 400.000 davon aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie gingen unter anderem an bedürftige Kinder in Bulgarien, Georgien, Litauen, der Mongolei, Montenegro, Polen, der Republik Moldau, Rumänien, Serbien, der Slowakei und der Ukraine.