Nach einer finanziellen Soforthilfe für die Rettung der Verletzten steht für den Braubacher Wohltätigkeitsverein nun die Wiederaufbauhilfe an. Rund 4.500 Euro an Spenden sind bei den Braubacher Hoffnungszeichen bisher eingegangen, die der Verein nun eins zu eins zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz an Bedürftige übergibt. "Das Deutsche Rote Kreuz kennt durch seine Arbeit im Katstrophengebiet die Verhältnisse sehr gut und weiß, wo Hilfe gebraucht wird. Über das DRK bekommen wir Kontakt zu verschiedenen Betroffenen und können die Spendengelder hier gezielt einsetzen", erklärt Vereinsvorsitzender Markus Fischer.
"Im Mittelpunkt meines Engagements
stehen immer die Menschen. Um
unsere Heimat für sie lebenswert
zu erhalten, setze ich mich ein."
21. August 2021
Hilfe für Johanna und Frederike von den Braubacher Hoffnungszeichen
5. August 2021
Braubacher Hoffnungszeichen blicken zurück auf die Hilfe des Vereins für die Opfer der Explosionskatastrophe im Libanon
Beirut ein Jahr nach der Explosionskatastrophe: Noch immer liegen Trümmer auf den Straßen, sind Häuser unbewohnbar und viele Menschen obdachlos. Der Wohltätgkeitsverein Braubacher Hoffnungszeichen hatte damals um Spenden für die Opfer gebeten. Die Reaktion auf den Spendenaufruf war überwältigend. Es kamen rund 20.000 Euro zusammen, die der Verein für die Hilfe in Beirut zur Verfügung stellen konnte.
Die Braubacher Deutsch-Libanesin Amal Fischer berichtet: „Unser Partner, die
evangelische Kirchengemeinde in Beirut, konnte im ersten Schritt hunderte
Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln an Bedürftige verteilen. Den
Menschen fehlte ja alles. Tausende sind von einem Moment auf den anderen
obdachlos geworden, wurden verletzt oder verloren sogar ihre Angehörigen. Es
wurden Erstausstattungen mit Küchenutensilien und Haushaltswaren
zusammengestellt und verteilt, aber auch Decken, Schlafsäcke und Kleinmöbel.
Zum Schuljahresbeginn wurde das Projekt Schulrucksack gestartet. Fast 200
Kinder bekamen neue Schulsachen, denn auch Schulbücher und Hefte hatten die
Kinder ja durch die Explosion verloren. Die Kirchengemeinde betreibt auch zwei
Schulen. 30 Tablets wurden angeschafft und an sehr bedürftige Schüler
verteilt.“