"Im Mittelpunkt meines Engagements
stehen immer die Menschen. Um
unsere Heimat für sie lebenswert
zu erhalten, setze ich mich ein."



23. Oktober 2020

Koblenzer Freimaurerloge unterstützt Libanon-Hilfe der Braubacher Hoffnungszeichen

Mit insgesamt 20.000 Euro konnten die Braubacher Hoffnungszeichen die Helfer in Beirut nach der verheerenden Explosionskatastrophe im Libanon unterstützen. Der Braubacher Wohltätigkeitsverein freut sich, dass er dabei neben zahlreichen Einzelspenden vieler Privatpersonen auch Spenden von Organisationen und Vereinen in Empfang nehmen durfte.

 

Willie Beckmann steht der Koblenzer Freimaurerloge Friedrich zur Vaterlandsliebe e. V. vor. Er übergab nun symbolisch einen Spendenscheck über 626 Euro an Amal und Markus Fischer von den Braubacher Hoffnungszeichen. "Freimauerei hat in Koblenz eine lange Tradition. Bereits 1808 gründeten französische Beamte, die mit dem Revolutionsheer nach Koblenz kamen, die erste Loge in Koblenz, die sich später mit einer preußischen Feldloge zu unserer heutigen Loge vereinigte", erklärt Beckmann.

Die Freimaurer treten ein für die freie Entfaltung der Persönlichkeit und für Brüderlichkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft. Glaubens-, Gewissens- und Denkfreiheit sind den Freimaurern höchstes Gut. "Humanität und Hilfsbereitschaft bringen wir auch dadurch zum Ausdruck, dass wir Organisationen und Projekte, die sich für andere einsetzen, unterstützen. So sammeln wir bei unseren Zusammenkünften auch immer eine Kollekte. Wir sind froh, dass wir mit diesen Mitteln die Arbeit der Braubacher Hoffungszeichen für die Opfer der Explosionen im Libanon unterstützen können", sagt Beckmann.

Mit den eingegangenen Spenden konnte direkt nach den Explosionen Anfang August eine Nahrungsmittelhilfe für besonders betroffene Familien aufgebaut werden. Zurzeit wird daran gearbeitet, den obdachlos gewordenen Menschen wieder eine Wohnungsgrundausstattung zukommen zu lassen und sie notdürftig unterzubringen. "Wir arbeiten in Beirut eng mit der Nationalen Evangelischen Kirche zusammen, zu der wir seit Jahren freundschaftliche Beziehungen pflegen", sagt Amal Fischer von den Braubacher Hoffnungszeichen. "Daher wissen wir genau, wo das Geld ankommt und was damit geschieht." Und Markus Fischer ergänzt: "Wir sind sehr dankbar für die große Hilfsbereitschaft. Auch die Spende der Koblenzer Freimaurerloge hilft uns, unsere Arbeit weiter fortsetzen zu können."