Der gebürtige Braubacher Dieter Fischer lebt zwar schon seit vier Jahrzehnten in Iserlohn im Sauerland, fühlt sich seiner Heimatstadt am Rhein aber immer noch eng verbunden. Anlässlich seines 70. Geburtstags lud er nun Freunde und Familie ein, wollte aber nicht beschenkt werden. Stattdessen bat er seine Gäste, für den Wahltätigkeitsverein „Braubacher Hoffnungszeichen e. V." zu spenden.
Mit seiner Bitte traf er offensichtlich genau ins Herz seiner Geburtstagsgäste: Stolze 730 Euro kamen letztlich zusammen, die der Senior nun dem Präsidium des Vereins übergab. "Aus meinem ehrenamtlichen Engagement in der evangelischen Kirchengemeinde in Iserlohn weiß ich, dass es viele Menschen gibt, die unsere Hilfe brauchen. Darum war ich froh, dass es den Verein Braubacher Hoffnungszeichen gibt, der es sich auch zur Aufgabe gemacht hat, in meinem Heimatort Initiativen und Projekte für Bedürftige zu unterstützen."
Für die Braubacher Hoffnungszeichen kam dieser unerwartete Geldsegen natürlich wie gerufen: „Um unsere Arbeit fortzusetzen, sind wir auf Spenden angewiesen“, gesteht der Vereinsvorsitzende Markus Fischer. Seine Vertreterin Amal Fischer ergänzt: „Die großzügige Spende ermöglicht uns nun weitere Aktionen. Wir planen gerade, wie wir die Obdachlosenhilfe in der Region unterstützen können und welche Möglichkeiten es gibt, Bedürftigen zu Weihnachten eine Freude zu machen“.
Die Braubacher Hoffnungszeichen engagieren sich seit 2017 und fördern Organisationen und Projekte, die bedürftige Familien und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unterstützen. Fördermittel kommen dabei gleichermaßen Menschen in und um Braubach und im Ausland zu Gute. Schwerpunkt der Auslandarbeit ist der Libanon, das Heimatland von Amal Fischer, wo bisher bereits eine Waisenschule Hilfe aus Braubach erhielt.