Die Erneuerung oder der Umbau gemeindlicher Straßen gehen
immer mehr ins Geld. Gerade Kommunen mit defizitärem Haushalt werden von der Kommunalaufsicht verpflichtet, für
diese Leistungen Straßenausbaubeiträge von den Grundstückseigentümern zu
erheben.
Vergangenes Jahr hat die Stadt Braubach einen ersten Schritt
gewagt und von hohen Einmalbeiträgen auf moderate wiederkehrende Beiträge für
den Ausbau öffentlicher Straßen, Wege und Plätze, Fuß- und Radwege umgestellt.
Die CDU Fraktion im
rheinland-pfälzischen Landtag hat die Landesregierung nun aufgefordert, Straßenausbaubeiträge
komplett abzuschaffen. Die entsprechenden Anliegeranteile sollen künftig aus dem
Landeshaushalt übernommen werden. Das würde für viele Bürgerinnen und Bürger
eine finanzielle Entlastung bringen. Auch die Kommunalpolitische Vereinigung
der CDU (KPV) ist der Meinung, bei sprudelnden Steuereinnahmen könne man den
Bürgern etwas zurückgeben und schlägt die Abschaffung der Ausbaubeiträge vor. Der Forderung hat sich auch die CDU Braubach angeschlossen.
Nun lädt der CDU Ortsverband zu diesem Thema am Mittwoch, 13.
März 2019, um 20:00 Uhr in das Gasthaus „Rosenacker“, Im Rosenacker 8, 56338 Braubach zu einer Vortragsveranstaltung ein und möchte über die Pläne informieren.
Matthias Lammert, MdL, innenpolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion, und
Stadtbürgermeister Joachim Müller werden auf die aktuelle Situation eingehen
und in einer anschließenden Diskussion für die Beantwortung von Fragen zur
Verfügung stehen. Lammert plädiert zudem dafür, neu über die Grunderwerbssteuer
nachzudenken.
Zu der Veranstaltung sind interessierte Bürger und
Bürgerinnen herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskünfte
gibt es bei CDU Vorstandsmitglied Rolf Heep, Tel. 02627 / 8538, CDU Ortsvorsitzenden
Markus Fischer, Tel. 02627 / 971379 oder per E-Mail unter CDU-Braubach@gmx.de.